
Die Wiechert’sche Erdbebenwarte
Ferne Kunde bringt Dir der schwankende Fels
Die Wiechert’sche Erdbebenwarte steht auf dem Hainberg im Göttinger Wald. 1903 in Betrieb genommen, ist sie die älteste aktive seismische Mess-Station der Welt. Der Geophysiker Emil Wiechert forschte dort seit 1901 auf den Gebieten der Seismik, des Erdmagnetismus, der Luftelektrizität und der Meteorologie.
Hier kann man erleben, wie ein Kugelschreiber ein Erdbeben auslöst und erfahren, warum Gauß beim Hausbau auf Kupfernägeln bestand.
Eine Station der Führung ist das historische Erdbebenhaus. Entdeckt hier Seismografen, die längst noch nicht zum „alten Eisen“ gehören, obwohl sie zum Teil seit 1902 ununterbrochen in Betrieb sind. Ob Tsunami vor Sumatra, Erdbeben in Haiti oder Detonation im Atom-U-Boot „Kursk“- den Aufzeichnungen der Göttinger Seismografen entgeht nichts. Im Gaußhaus erfahrt ihr Wissenswertes über Gauß’ erdmagnetische Beobachtungen und stattet der „astronomischen“ sowie der „Samoa-Hütte“ einen Besuch ab.
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