
Edith Stein in Göttingen
Philosophin, Frauenrechtlerin, Heilige
Edith Stein wurde in einer jüdischen Familie geboren und kam 1913 nach Göttingen. Hier studierte sie bis 1916 Germanistik und Philosophie, unter anderem bei ihrem späteren Doktorvater Edmund Husserl. Obwohl sie 1922 zum Katholizismus konvertiert und ab 1933 Ordensschwester in einem Karmeliterkloster war, wurde sie 1942 von den Nazis verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Edith Stein wurde 1998 heiliggesprochen und 1999 zur Patronin Europas erklärt.
Während der Führung werden Passagen aus ihrer Autobiografie “Aus dem Leben einer jüdischen Familie” zu Rate gezogen, um den Lebensalltag Edith Steins in Göttingen nachzuvollziehen. Ihr erfahrt so, wie sie ganz persönlich ihre Zeit in Göttingen erlebt hat – von unerwiderter Liebe bis zu Gedanken zur Phänomenologie. Nicht umsonst hat sie in ihrer Autobiografie dem Kapitel über Göttingen eine Liebeserklärung an die Stadt vorangestellt.
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