Stadtführung zu Gärten und Höfen in Göttingen
Vom Kräutergarten bis zum Stadtwall
Den Alten Botanischen Garten kennen die meisten, die schon einmal in Göttingen zu Besuch waren. Die kleineren Gärten wie der Rosengarten am Wall oder der mittelalterliche Garten hinter dem Holbornschen Haus sind weniger bekannt. Deshalb stehen sie zusammen mit den vielen kleinen kunstvoll bepflanzten Innenhöfen der Göttinger Altstadt im Mittelpunkt der Führung. Ein Blick hinter die Fassaden der Gebäude in der Altstadt lohnt sich, denn hier verbergen sich grüne Ruheoasen mitten im Trubel der Innenstadt.
Neben den Geheimtipps sind auch Grünanlagen und Parks wie der Wilhelmsplatz, der alte Albani-Friedhof und der Wall, die größte Grünanlage der Innenstadt, Themen der Führung.
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Grüne Höfe, schattige Plätze
Der Stadtrundgang zeigt Gärten und Höfe in der Innenstadt, an denen ihr sonst vielleicht vorbeigelaufen wärt. Einige der Höfe sind öffentlich zugänglich. Auch viele Restaurants und Kneipen in Göttingen laden ihre Gäst*innen ein, im Innenhof ein schattiges Plätzchen einzunehmen.
Göttingen, Stadt der hundert Höfe
Die heute häufig begrünten Hinterhöfe haben einen ganz praktischen Hintergrund. In Göttingen wurde bündig gebaut, also ohne Brandgassen zwischen den Häusern. Das konnte man nur deshalb machen, weil im Brandfall auch von den Höfen aus gelöscht werden konnte.
Exklusiver Zugang zu Gartenanlagen
Die Stadtführung ermöglicht einen exklusiven Blick auf die Innenstadt-Gärten: Auch der Aula-Garten im klassizistischen Stil und der Innenhof des Holbornschen Hauses, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, können in dem Rundgang besichtigt werden.
Besondere Gärten im Überblick
Am Rande des Walls liegt der Göttinger Rosengarten, ein oft übersehenes Kleinod, der in den 1930er Jahren angelegt wurde. Der ursprünglich prachtvolle Garten ist nach und nach verfallen und in Vergessenheit geraten. Erst 1999 wurde der Garten wieder hergerichtet. Heute wachsen und blühen dort wieder circa 400 Rosenstöcke, vor allem alte Sorten.
Auch der Garten am Holbornschen Haus ist etwas ganz Besonderes: er gehört zum ältesten Steinhaus Göttingens, das 1266 gebaut wurde. Hier werden nach wie vor zahlreiche Kräuter, Heil- und Nutzpflanzen angebaut.
Schon gewusst?
Auf der Rückseite der Aula befindet sich ein weitläufiger Innenhof. Hier durften die Studenten spazieren gehen, die im Karzer der Universität einsitzen mussten. Um hier einsitzen zu müssen reichte es schon aus, beim Rauchen auf der Straße erwischt zu werden. Die Haftverhältnisse waren zwar auf dem Papier streng, der Gang durch den Aula-Garten wurde den Häftlingen aber trotzdem erlaubt.